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Rosa – Karl – ermordet

Vor über 80 Jahren geschah ein Mord in Deutschland, der noch heute Anlaß zum Gedenken ist. Warum diese barbarische Killeraktion damals?

Sie haßten dich Rosa, sie haßten dich Karl. Euer Fehler in den Augen der Verbrecher: ihr habt euch eingesetzt für die Entrechteten, Geknechteten, für die Beleidigten und Unterdrückten. Ihr wart aufrecht und ehrlich, unbestechlich; treu Eurer Idee. Unbestechlich in einem korrupten Land. Das ertragen Sie nicht diese Verbrecher.

Das System Kohl

Aus den Medien erfahren wir bruchstückhaft eine Wahrheit aus dem Verborgenen: das „System Kohl“. Illegale Gelder werden illegal ausgegeben, für illegale Zwecke. Parastaaatliche Partei– und Interessendefinierte Politik wird neben dem offiziellen „pseudodemokratischen System“ betrieben. Schwarzgelder, Schmiergelder, wozu das alles? Ist dies jedoch neu? War nicht vor Kohl schon dieses „System Kohl“ etabliert?? Die Mörder von Rosa und Karl waren sie nicht auch „parastaatlich“ definiert?

Staat kriminell??

Hier die unglaubliche Geschichte der Verfolgung des Arztes Wolfgang Conzelmann. Wolfgang wuchs auf, in kritischer Distanz zu dieser Gesellschaft, engagiert für Demokratie und gegen internationalen Terror, wie viele der sogenannten 68 iger. Im Gegensatz jedoch zu den meisten dieser Generation ist er kein angepaßtes Arschloch, sondern hat Charakter ist unbestechlich, bleibt seinen Idealen treu.

Staat contra Conzelmann

Bereits die Studentenzeit war geprägt von kriminallisierungsversuchen wie „Landfriedensbruch“, „Volksverhetzung“ etc. Die Solidarität der Menschen dieser Stadt jedoch ließ das Ansinnen des Staates scheitern. Von der Staatsanwaltschaft initiierte Prozesse führten zum Freispruch, was diese nicht hinderte diese Masche weiterzufahren. Es stört sie, daß Wolfgang als Arzt arbeitet. Hier werden in krimineller Weise Vorwürfe konstruiert, die absurder nicht mehr sein könnten.

Als Wolfgang z.B. bei einer Leichenschau im Rahmen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes spät Nachts, die ihm dafür zustehenden Gebühren um circa 30 DM ermäßigte, wurde dies ins Gegenteil verdreht: Ein Strafbefehl wurde erlassen mit dem Vorwurf „Erpressung und unrechtmäßige Bereicherung“. Auch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet wegen „mangelhaft durchgeführter Leichenschau“; eine Rechtskonstruktion die es gar nicht gibt. Selbstverständlich war Wolfgang gründlich, er telefonierte mit dem Hausarzt, untersuchte die Leiche und bescheinigte „Natürliche Todesursache“, er sparte damit die Beschlagnahme der Leiche mit allen daraus folgenden Konsequenzen. Dieser Justizterror wurde im Sommer 1997 durch einen Freispruch zerschlagen.

KHK Paul der Drahtzieher??

Ist bereits im obigen Verfahren in den Ermittlungsakten ein KHK (Kriminalhauptkommissar) Paul aufgetaucht. So tauchte nach dem Freispruch im Herbst 97 ein KHK Paul leibhaftig in der Praxis des Arztes auf. Er hatte 3 Rezepte in der Hand, ausgestellt für Drogenpatienten und wollte angeblich wissen, ob diese gefälscht wären. Waren sie nicht. Dieser KHK Paul ist laut Akten offiziell bei der Drogenpolizei beschäftigt.

Die Drogen – der Staat – die Ärzte

Die Drogen hier sind Ausdruck der Perspektivlosigkeit dieser Gesellschaft. Die Jugendlichen werden in eine Pseudorealität des Wahns und des Träumens versetzt. Seit den Veröffentlichungen ehemaliger CIA Agenten dürfte bekannt sein, daß der Staat im Drogengeschäft „mit von der Partie“ ist.

Das Interesse hier ist doppelter Natur, zum einen ein finanzielles, um illegale Aktionen zu finanzieren, zum anderen eines der „Aufstandsbekämpfung“. Ein dubioses Licht, auch auf Deutschland wirft der „Fall Schleussinger“. Übrigens das Dealen des Staates ist noch besser erkennbar bei den sogenannten „legalen Drogen“ wie Alkohol, und Nikotin. Hier werden ganz legal enorme Steuerbeträge vereinnahmt. 

Das Interesse des Staates an der Desorientierung der Jugend überwiegt, eine effektive Bekämpfung der Drogensucht findet nicht statt. Die großen Dealer sucht man vergeblich in den Knästen dieses Staates. Vereinzelte Aktionen haben lediglich Alibifunktion und Repressionscharakter: Man zeigt Präsenz. 

Diejenigen jedoch, welche tatsächlich den Abhängigen helfen wollen, sind dem Staat ein Dorn im Auge. Die Substitution mit Methadon mußte sich über 40 Jahre lang ihre Berechtigung erkämpfen. Die Substitution mit DHC ist bis heute diskriminiert. Die Kassen zahlen nach wie von nur in Fällen wo der Süchtige bereits eine Folgekrankheit erlitt. Viele Ärzte die Drogenpatienten behandeln, werden diskriminiert und verfolgt, um sie zu kriminalisieren. 

Zurück zum „Fall Conzelmann“

Conzelmann ist ein Arzt, der sich seiner Patienten annimmt, der auch Drogenpatienten nicht einfach ablehnte und sie weiterschickte. Mit sehr viel Einsatz an Zeit und Präsenz hat Conzelmann äußerst erfolgreich zahlreiche Drogenpatienten mit der von ihm entwickelten Methode wieder zurück ins  „Normale Leben“ gebracht.

Nun wieder zu KHK Paul

Wir erinnern uns, er tauchte im Herbst 97 in der Praxis Conzelmann auf. Seine erste Attacke fuhr er mit der Begründung: Körperverletzung, darunter verstand er die Ausgabe von Ersatzmitteln an Süchtige. Dies also ist nach KHK Paul Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft stellte diesen Mist vorläufig ein. Aber, wie KHK Paul im Herbst 97 schrieb, wollte er die Praxis unbedingt durchsuchen. Als eifriger Zeitungsleser las er, daß Ärzte mit Chipkarten betrügen würden. Geboren war seine neue Idee: er sammelte nun Zeitungsartikel über Chipkaten, auch anonyme Schreiben hatten es ihm angetan. Schließlich verfaßte er noch ein Schreiben über von ihm wahrgenommene politische Plakate in der Arztpraxis Conzelmann, wobei er deren Inhalt falsch wiedergab. Mit dieser Sammlung an „Beweismaterial“ ging er zu der Richterin Frau Mönnich, die willig einen Durchsuchungsbeschluß für Praxis und Wohnung erließ.

Jetzt drang man in die Praxis und in die Wohnung ein. Machte sich über Karteien und Patienten her. Man rief telefonisch zahlreiche Patienten an, schockierte sie mit dem Satz: Hier ist das LKA (Landeskriminalamt), kennen sich den Herrn Conzelmann? Komisch, sie kannten ihn alle.

Frei nach dem Motto entlastende Aussagen zu vernichten finden sich in den Ermittlungsakten keinerlei telefonische Vernehmungen. Mist, nichts gefunden; nun belästigte man Patienten, selbst mitten in der Nacht. Besuchte sie zu Hause, holte sie aus der Badewanne oder sonst wo weg, mit einem Foto bewaffnet: wieder die Frage kennen sie den? Sie kannten ihn. Die Fragen wurden eindringender, genauer, präziser. Waren Sie da und da in Behandlung, hat der Doktor alles untersucht? Komisch auch das stimmte überein. Nun besann man sich wieder der Drogenpatienten, da müßte doch was zu machen sein. Doch selbst hier gab es ehrliche Menschen, von einigen Ausnahmen abgesehen. Mit diesen verbrüderte man sich und erzählte freimütig, daß die Praxis Conzelmann geschlossen werden sollte. Manipulierte Aussagen lagen, nach Auskunft eben dieser Zeugen/Drogenpatienten, zur Unterschrift bereit. Doch offensichtlich merkte man, daß auch dies alles nicht funktioniert. Nun gebar man die kuriose Idee, die Gebührenordnung frei nach Polizistenlogik umzuinterpretieren. Man versuchte also real getane Arbeit wegzumanipulieren.

Arbeit ein Verbrechen?

Die Arbeit, der Ärzte wird oft als lukrativ betrachtet. Das mag für technisierte Bereiche oder für Privatpatienten zutreffen, der einfache Allgemeinmediziner hat pro Patient pro Quartal maximal circa 600 Punkte, also ungefähr 70 bis 80 DM Einnahmen. Dabei spielt es keine Rolle wie oft der Patient kommt, d.h. ab dem 3 oder 4 Arztbesuch ist die Leistung ohne Salär für den Arzt. Drogenpatienten kommen sehr häufig, damals ungefähr 20 bis 30 mal pro Quartal. Das heißt 80 bis 90 Prozent dieser ärztlichen Arbeit ist unbezahltes „Hobby.

Die Abrechnung des Arztes mit der Kasse ist über den EBM (Gebührenordnung für Kassenpatienten) geregelt. Dort wird einer bestimmten „Leistungslegende“ eine bestimmte „Punktezahl“ zugewiesen. Diese „Punktezahl“ kann jedoch pro Patient maximal auf circa 600 Punkte steigen. Um bei Conzelmann aus einem Übermaß an Arbeit Betrug zu machen ging die Gruppe Medicus (Kripo zur Verfolgung von Ärzten) folgendermaßen vor.

Z..B.: Waren 2 bis 3 Drogenpatienten gleichzeitig im Arztzimmer, wo die Behandlung sukzessive erfolgte, also der Reihe nach, so wurde diese Leistung schlichtweg bei allen Patienten als nicht stattgefunden betrachtet. Angeblich wäre dies eine Gruppenbehandlung und deshalb im EBM nicht vorgesehen. Erstens steht das so nirgends vermerkt und zweitens hat die Leistung stattgefunden, die ärztliche Therapie konnte sogar durch die zeitweilige Einbeziehung der anderen Patienten profitieren. Ferner wurde bei den oft bindungslosen Junkies der Versuch gemacht, soziale Verantwortung gegenseitig zu entwickeln. 

Also diese Leistung ist laut Polizeihirn Betrug. Ein anderes Beispiel ist die EBM-Ziffer 21. Sie wird abgerechnet bei psychischer Dekompensation. Ein  Drogenpatient der im Zustand des Drogenmißbrauchs z.B. i.V. Konsum von Heroin oder Rohypnol, den Arzt aufsucht, ist unbestritten in einem außergewöhnlichen Ausnahmezustand des Verlustes der Ich-Kontrolle. Hier wurde, obwohl diese Leistung keinen Hausbesuch erfordert, stumpfsinnig nach einem solchen gefragt, der Drogenbenutzer wurde nach Selbstmordabsichten gefragt. Der Polizist beschloss dann, dass, da kein Hausbesuch und kein Selbstmord, die Ziffern 21 Betrug wären. Die Ziffer 21 wird im übrigen selbst von Augenärzten regelmäßig abgerechnet ohne daß dies je beanstandet worden wäre. Sie sehen es wird also eine „Lex. Conzelmann „ kreiert um die Betrugskonstruktion aufrecht zu erhalten.

Wer ist Conzelmann?

Hier die Meinung von zwei seiner Patienten:

Matthias: Ich hatte den Arzt kennengelernt als ich noch Zivildienstleistender war. Ich war damals schwer krank und hatte den Notarzt gerufen. Herein kam jemand der mich durch sein Erscheinungsbild und seine menschliche Art überraschte, ich hatte sofort einen guten Eindruck. Ich beschloß ab jetzt immer zuerst mit all meinen Krankheiten und Problemen zu Conzelmann zu gehen. Mir gefällt an ihm, daß er immer zwei offene Ohren hat, er ist sehr engagiert sowohl fachlich als auch politisch. Auch mich hat das LKA damals angerufen, um mich auszufragen. Mein Eindruck „diffuse Verdachtsmomente“. Ich kann dazu nur sagen, daß Conzelmann ein guter Arzt ist, der selbstlos seine ärztliche Tätigkeit ausübt. Der Vorwurf Abrechnungsbetrug ist Quatsch, ausgemachter Blödsinn. Ich muß darüber lachen, daß ein Arzt der sich um sozial Schwache kümmert als Abrechnungsbetrüger dargestellt wird. Dem Staat paßt dies wohl nicht, daß Conzelmann sich so engagiert um seine Patienten kümmert. Er verschreibt nicht einfach nur Medikamente, sondern führt Gespräche um Ursachen zu erforschen. Auch von anderen Patienten - vom Junkie bis zum Geschäftsmann - habe ich nur Positives gehört

Heinz (Name geändert): Ich bin seit etwa 2 bis 3 Jahren als Methadonpatient hier in Behandlung. Wolfgang macht seine Sache wirklich gut, ich verstehe mich mit ihm sehr gut. Ich konnte persönlich für meine Behandlung viel profitieren. Der Arzt geht auf mich ein, hilft mir bei meinem Lebensweg. Ich bin hier optimal gut aufgehoben. Conzelmann ist ein Arzt, der sich der Probleme seiner Patienten annimmt. Der Vorwurf der Betrügerei ist absurd.

Fazit

Im Herbst 1999 bot die Staatsanwaltschaft Berlin an, das Verfahren gegen die Zahlung von 3000 DM einzustellen. Wolfgang ist kein Betrüger, von Anfang an war er der Meinung, daß die Akteure dieser Terroraktion nicht richtig ticken. Durch diese Polizeiaktion ist ein enormer Schaden entstanden. Patienten wurden verunsichert sind weggeblieben. Der Kampf, erfordert Geld, Nerven, Zeit. Deine Antwort, lieber Leser, zu dem staatlichen Terror:

Du willst solidarisch sein, mit einem guten engagierten Arzt?

Die richtige Adresse, die richtige Antwort, hin zu

Conzelmann, 13353 Luxemburger Str. 33, Tel.: 4617923

klar doch, kann ich gut gebrauchen.

Solidaritätsaktion Conzelmann

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